Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

#5 Eine Justiz, zwei Klassen: Ex-Staatsanwalt Volkert Sackmann klagt an

Episode Summary

Wir haben eine Zweiklassenjustiz: Das sagt der ehemalige Staatsanwalt Volkert Sackmann. Sackmann stand bis Ende 2016 zehn Jahre lang im Sold der Staatsanwaltschaft Wien, ehe den Job quittierte, um als Rechtsanwalt zu arbeiten. In der 5. Ausgabe der Dunkelkammer gewährt der Ex-Staatsanwalt Einblicke in ein intransparentes System aus "Weisungen" und "Berichtspflichten", das zwischen wichtigen und weniger wichtigen Beschuldigten unterscheidet.

Episode Notes

Das ist die 5. Ausgabe der Dunkelkammer und sie beginnt mit einem Zitat: 

"Es ist wegen der Zweiklassenjustiz, die ich nicht mittragen wollte.“

Gesagt hat das der Wiener Rechtsanwalt und frühere Staatsanwalt Volkert Sackmann anlässlich der politischen Diskussionsrunde Politik am Ring am 20. Februar dieses Jahres.

Es war die Antwort auf die Frage, warum er  die Staatsanwaltschaft Wien Ende 2016 verlassen hatte. 

Volkert Sackmann war bis dahin zehn Jahre lang als Staatsanwalt tätig gewesen, zuletzt hatte er die Wirtschaftsgruppe der Staatsanwaltschaft Wien geleitet und in großen Wirtschafts- und Korruptionsstrafsachen ermittelt. 

Und dann eben der plötzliche Abgang Ende 2016. Wegen der Zweiklassenjustiz also, wie er das in der Diskussionsrunde selbst ausdrückte, ohne dabei allzu sehr ins Detail zu gehen (hier der Link zum Nachhören https://www.parlament.gv.at/aktuelles/mediathek/podcasts/politik-am-ring-sendung-24/index.html)

Zweiklassenjustiz? Das hat mich getriggert, weil mich das Thema nun schon einige Zeit beschäftigt. 

Was lag also näher als Volkert Sackmann in die Dunkelkammer einzuladen. 

 In der 5. Ausgabe der Dunkelkammer gewährt der Ex-Staatsanwalt Einblicke in ein intransparentes System aus "Weisungen" und "Berichtspflichten", das zwischen wichtigen und weniger wichtigen Beschuldigten unterscheidet.