Von Edith Meinhart. Der US-Rabbiner Brant Rosen, der Friedensforscher Muhammad Abu Nimer, ein palästinensischer Muslim, und Mitri Raheb, ein arabischer Christ und Theologieprofessor - drei Männer, die man im Nahostkonflikt auf unterschiedlichen Seiten vermuten würde. Statt dessen setzen sie sich - Schulter und Schulter - für Versöhnung und Gerechtigkeit ein. Ein kühnes Unterfangen, zumal in diesen Zeiten. Religion wird in kriegerischen Konflikten allzu oft als Waffe eingesetzt. Sie könnte - davon sind der Jude, der Muslim und der Christ zutiefst überzeugt - aber auch eine Quelle für Solidarität und Menschlichkeit sein. In dieser Folge geht es um ein bemerkenswertes, von der Theologin Viola Raheb von langer Hand eingefädeltes Gespräch, das am 23. Juni 2025 auf Einladung des Bruno Kreisky Forums stattgefunden hat. Es handelt von der Möglichkeit von Frieden, auch wenn er noch so unmöglich erschient.
https://youtu.be/yXj8Cd0ecNI?si=ihGQkXiYhFJ2aNxpBrant Rosen: Wrestling in the Daylight. A Rabbi’s Path to Palestinian Solidarity, 2012.
Rosen beschreibt seinen persönlichen und theologischen Wandel hin zu einer pro-palästinensischen Position und reflektiert die Reaktionen der jüdischen Gemeinschaft.
Hier veröffentlicht Brant Rosen Essays, Kommentare und liturgische Texte zu Themen wie Israel/Palästina, soziale Gerechtigkeit, jüdische Theologie und Gemeindearbeit.
Medienberichte zu Brant Rosen
In Chicago, a new synagogue seeks Judaism minus Zionism - The Washington Post
Opinion | Trump and Gaza complicate the election for democratic socialists - The Washington Post
Talk in Synagogue of Israel and Gaza Goes From Debate to Wrath to Rage - The New York Times
Hier kann man auch die Veranstaltung am Abend im Bruno Kreisky Forum nachsehen:
https://youtu.be/yXj8Cd0ecNI?si=ihGQkXiYhFJ2aNxp