Von Edith Meinhart. Die Ukrainerin Julia Ostroverkhova kam 2005 nach Wien. Hier erreichte sie vor fast drei Jahren die Nachricht, dass der russische Präsident Wladimir Putin ihre alte Heimat überfallen hat. Der Krieg hat sie verschont, aber es vergeht kein Tag, an dem sie nicht daran denkt. In dieser Episode erzählt die Ukrainerin, stellvertretend für viele, die als Vertriebene in Österreich Schutz gefunden haben, wie sie damit fertig wird, dass sie und ihre Familie in Sicherheit sind, während daheim so viele leiden, was gegen die Ohnmacht hilft und wie sie Kraft schöpft.